Wenn Apple eine neue Version seines Mac-Betriebssystems veröffentlicht, gibt es zwei sichere Konstanten: frische Features – und ein neuer Name, der irgendwo auf der kalifornischen Landkarte zu finden ist. Für macOS 26 heißt es nun: Willkommen am See! Apple hat sich für den berühmten Urlaubsort Lake Tahoe als Namensgeber entschieden – und das nicht ohne Grund.
Seit 2013 orientiert sich Apple bei der Namensgebung des Mac-Betriebssystems an besonderen Orten in Kalifornien – von Mavericks (ja, der Surfspot) über Yosemite bis Big Sur und zuletzt Sequoia. Der Name ist dabei nie nur Zierde, sondern oft ein subtiler Hinweis auf die Bedeutung oder die Richtung des Updates. Und wenn man den Berichten Glauben schenken darf, steht uns diesmal eine echte Design-Kur bevor.
Große Optik für große Updates
Laut Mark Gurman (via Bloomberg) wird Apple mit macOS Tahoe den dritten großen Design-Relaunch der Ära „kalifornische Codenamen“ einläuten. Nach dem Flat-Design von Yosemite (2014) und dem Big-Sur-Makeover im Zuge des Chip-Wechsels (2020), ist nun offenbar wieder Zeit für frischen Glanz auf dem Desktop. Und wie der tiefblaue See im gleichnamigen Naturparadies sollen auch die neuen UI-Elemente die Umgebung – oder in diesem Fall: Inhalte – auf ganz neue Weise widerspiegeln.
Ob es sich dabei um dynamische Hintergründe, mehr Transparenz oder komplett neue Interaktionsmuster handelt, bleibt vorerst im Nebel der Gerüchteküche. Fest steht: Apple greift tief in die gestalterische Trickkiste.
Warum gerade Lake Tahoe?
Lake Tahoe ist nicht nur ein atemberaubend schöner Ort – umgeben von verschneiten Bergen, glasklar und visuell eindrucksvoll –, sondern auch ein beliebter Rückzugsort für viele Apple-Mitarbeitende. Dass der See nun Pate für macOS steht, wirkt fast schon wie eine Hommage ans eigene Team.
Außerdem passt das Motiv hervorragend zu einer Design-Initiative, die mehr auf visuelle Tiefe, Spiegelungen und Klarheit setzen will. Ein bisschen wie ein neuer Anstrich fürs Interface – und vielleicht auch ein Wink in Richtung KI-gesteuerter Anpassung an den Nutzerkontext? Man darf gespannt sein.
WWDC 2025: Bühne frei für Tahoe

Die offizielle Enthüllung von macOS Tahoe dürfte, ganz Apple-typisch, auf der WWDC 2025 stattfinden – Apples Entwicklerkonferenz, die in Kürze über die Bühne geht. Neben macOS werden dort traditionell auch iOS, iPadOS und Co. in ihren neuen Versionen vorgestellt. Mit Tahoe könnte Apple den Mac wieder stärker ins Rampenlicht rücken – nicht nur als Arbeitsgerät, sondern als stilvoll inszeniertes Schaufenster für seine Software-Visionen.
Also: Rucksäcke packen, Wanderschuhe schnüren – es geht nach Tahoe. Und zwar nicht zum Wandern, sondern für die nächste Generation von macOS.