Mit der neuen Windows 11 – Version bringt Microsoft nicht nur ein Update, sondern eine Revolution auf den Desktop. Wer unseren Bericht über die neuen Copilot+ PCs gelesen hat (hier nachlesen), weiß: Die Hardware ist bereit für den nächsten Schritt. Jetzt liefert Microsoft auch die Software-Features nach – allen voran das KI-gestützte „Recall“.
Recall: Der PC, der sich alles merkt
„Wie hieß noch mal das PDF von letzter Woche?“ – Fragen wie diese könnten bald der Vergangenheit angehören. Mit Recall bringt Microsoft eine visuelle Zeitmaschine auf Windows 11, die Aktivitäten automatisch aufzeichnet und durchsuchbar macht. Statt Ordner oder Tabs zu durchforsten, genügt ein Blick auf die Timeline – und der PC zeigt relevante Inhalte aus der Vergangenheit. Das Ganze geschieht lokal auf dem Gerät, was laut Microsoft Datenschutzbedenken den Wind aus den Segeln nehmen soll. Voraussetzung: ein Copilot+ PC mit integrierter NPU. Diese Spezialchips sind darauf ausgelegt, KI-Prozesse direkt auf dem Rechner auszuführen – schnell, energieeffizient und ohne Cloud-Anbindung.
Paint mit Fantasie & Video mit Feinschliff
Die neue Windows-Version bringt auch altbekannte Anwendungen auf ein neues Level: Paint erhält eine KI-Funktion, um Bilder aus einfachen Texteingaben zu generieren. Der Foto-Editor kann nun Hintergründe mühelos entfernen oder verändern. Bei Videotelefonaten sorgt „Windows Studio Effects“ dafür, dass Bild und Ton automatisch optimiert werden – inklusive Blickkontaktkorrektur und Hintergrundunschärfe. Und der KI-Assistent „Copilot“ ist sowieso fester Bestandteil des Systems. Er hilft beim Schreiben, Strukturieren, Übersetzen und sogar Programmieren – immer kontextsensitiv auf den aktuellen Bildschirminhalt abgestimmt.
Was wir schon wissen – und was noch kommt?
Bereits Anfang Mai berichteten wir im MORE Magazin über die Hardware-Offensive von Microsoft. Ab dem 10. Juni 2025 sind die neuen Copilot+ PCs offiziell erhältlich. Jetzt ist auch klar, wie viel Power in der Software steckt. Was meint ihr: Wird Recall euren Arbeitsalltag wirklich erleichtern – oder macht euch der Gedanke an einen „allwissenden“ Computer eher nervös?
