Im Jahr 2025 sind Notebooks weit mehr als reine Arbeitsgeräte. Sie sind Entertainment-Hub, mobiles Büro, kreativer Arbeitsplatz und Kommunikationszentrale in einem. Zwischen Chromebooks, Gaming-Klötzen und Business-Maschinen versuchen Hersteller, die berühmte eierlegende Wollmilchsau zu entwickeln – ein Gerät, das sowohl Leistung als auch Mobilität, Qualität und Zukunftsfähigkeit unter einen 1,5-kg-Deckel bringt. Mit dem Lenovo Yoga Pro 7 14ASP9 will Lenovo genau das bieten:
Ein schlankes, starkes Notebook für anspruchsvolle Anwender, das mit einem OLED-Display, AMDs aktueller Ryzen-AI-Plattform und einem durchdachten Design sowohl für Kreative als auch Power-User attraktiv ist. Ob sich das Versprechen in der Praxis einlöst, haben wir in einem ausführlichen Test über mehrere Wochen hinweg überprüft – nicht nur im Benchmark, sondern im realen Alltag mit all seinen Facetten.
Das Lenovo Yoga Pro 7 ist eines dieser Geräte, das man nur ungern wieder hergibt, wenn man es ein paar Tage intensiv im Einsatz hatte. Es trifft einen spannenden Sweet Spot zwischen Leistung, Mobilität und moderner Technik – ganz besonders durch den Einsatz von AMDs Ryzen AI 9 mit integrierter NPU, der das Notebook fit für zukünftige KI-Funktionen macht. Klar, aktuell kratzt man hier und da noch an der Oberfläche dessen, was möglich wäre – aber das Potenzial ist definitiv da, und Lenovo schafft die passende Hardware-Basis.

Im Alltag merkt man schnell: Das ist ein Notebook, das Spaß macht. Sei es beim produktiven Arbeiten mit zig Browser-Tabs, Adobe-Programmen oder beim schnellen Videoschnitt unterwegs – die Leistung reicht locker für die meisten kreativen und professionellen Anwendungen. Gleichzeitig bleibt das Gerät leise, angenehm kühl und transportabel. Besonders gefallen hat uns die Kombination aus dem brillanten OLED-Display mit 120 Hz und der hochwertigen Verarbeitung – das ist ein echter Hingucker auf jedem Meetingtisch und ein Genuss bei Netflix, Photoshop oder einfach beim Surfen.
Aber es ist nicht alles Gold. In der Praxis gibt es auch ein paar Wermutstropfen: Wer einen Touchscreen oder ein Convertible-Design sucht, wird trotz des Yoga-Namens enttäuscht. Ebenso fehlen Fingerabdrucksensor und SD-Kartenleser – was für manche Zielgruppen, insbesondere Kreative und Fotograf:innen, durchaus relevant sein kann. Auch der verlötete RAM mag für einige ein No-Go sein, gerade wenn man gerne aufrüstet oder langfristig plant.
Dennoch: Für viele Power-User, die ein schlankes, schnelles und vielseitiges Gerät suchen, das sowohl unterwegs als auch am Schreibtisch überzeugt, ist das Yoga Pro 7 ein sehr starker Kandidat. Es bietet Features, die man sonst oft nur in deutlich teureren Ultrabooks findet – etwa das OLED-Panel mit Dolby Vision, das gut abgestimmte Lautsprechersystem mit Dolby Atmos oder die performante NPU für zukünftige AI-Aufgaben.
Wer sein Notebook vor allem fürs Arbeiten, Schreiben, Präsentieren und kreative Projekte nutzt, bekommt mit dem Yoga Pro 7 eine richtig solide und stylische Allround-Lösung. Ob morgens im Café beim Durchsehen von Mails, nachmittags im Coworking-Space mit zwei externen Monitoren, oder abends auf der Couch beim Videoschneiden. Das Gerät macht fast alles mit, ohne dabei aus der Puste zu kommen.
Kurz gesagt: Das Yoga Pro 7 ist kein Blender, sondern ein ernstzunehmender Allrounder für Fortgeschrittene – mit kleinen Schwächen, aber vielen Stärken. Es ist ein smarter Begleiter für alle, die Technik nicht nur nutzen, sondern schätzen. Wer weiß, dass Kompromisse manchmal dazugehören – aber nicht bereit ist, auf Qualität und Zukunftssicherheit zu verzichten – dürfte mit diesem Notebook sehr glücklich werden.
Test
Lenovo Yoga Pro 714ASP9
Das Lenovo Yoga Pro 7 14ASP9 ist ein gelungenes Premium-Ultrabook für fortgeschrittene Nutzer: Leicht, schnell, hochwertig verarbeitet und mit einem der besten Displays seiner Klasse. AMDs neue AI-Plattform bringt Potenzial mit, auch wenn viele Funktionen noch Zukunftsmusik sind.
PROS
- Beeindruckendes OLED-Display mit 120 Hz
- Exzellente Verarbeitung und Mobilität
- Viel Leistung bei niedrigem Verbrauch
- Gute Akkulaufzeit und schnelles Laden
- Dolby Atmos Sound & gute Webcam
CONS
- Kein Touchscreen trotz Yoga-Branding
- Kein SD-Kartenleser oder Ethernet
- Kein Fingerabdrucksensor
- RAM nicht erweiterbar