Im Jahr 2025 sind Notebooks weit mehr als reine Arbeitsgeräte. Sie sind Entertainment-Hub, mobiles Büro, kreativer Arbeitsplatz und Kommunikationszentrale in einem. Zwischen Chromebooks, Gaming-Klötzen und Business-Maschinen versuchen Hersteller, die berühmte eierlegende Wollmilchsau zu entwickeln – ein Gerät, das sowohl Leistung als auch Mobilität, Qualität und Zukunftsfähigkeit unter einen 1,5-kg-Deckel bringt. Mit dem Lenovo Yoga Pro 7 14ASP9 will Lenovo genau das bieten:
Ein schlankes, starkes Notebook für anspruchsvolle Anwender, das mit einem OLED-Display, AMDs aktueller Ryzen-AI-Plattform und einem durchdachten Design sowohl für Kreative als auch Power-User attraktiv ist. Ob sich das Versprechen in der Praxis einlöst, haben wir in einem ausführlichen Test über mehrere Wochen hinweg überprüft – nicht nur im Benchmark, sondern im realen Alltag mit all seinen Facetten.
Eines vorweg: Wer bei einem kompakten 14-Zoll-Notebook automatisch mit flachen, blechernen Lautsprechern rechnet, wird vom Yoga Pro 7 definitiv überrascht. Lenovo hat hier hörbar Wert auf Klangqualität gelegt – und das macht sich im Alltag bemerkbar.
Das Gerät setzt auf ein Quad-Speaker-System mit zwei nach oben gerichteten Hochtönern und zwei nach unten abstrahlenden Tieftönern. In Kombination mit Dolby Atmos ergibt sich ein erfreulich räumlicher Klang, der für ein Notebook dieser Größenklasse überdurchschnittlich gut ausbalanciert ist. Beim Streaming von Serien oder YouTube-Videos liefert der Sound eine klare Sprachwiedergabe und angenehm warme Mitten. Musikliebhaber bekommen zwar keinen echten Subwoofer-Bass serviert, aber für Spotify, Podcasts oder nebenbei etwas Ambient-Playlist während der Arbeit reicht das vollkommen – und klingt dabei deutlich voller als bei vielen Konkurrenten.
Im Arbeitsalltag zeigt sich der Klangvorteil besonders in Videokonferenzen: Stimmen sind klar verständlich, und selbst bei halber Lautstärke ist die Verständlichkeit sehr gut. Für hybride Arbeitsumgebungen ist das ein echtes Plus – keine Notwendigkeit, immer auf externe Speaker oder Headsets auszuweichen, wenn es mal schnell gehen muss.

Die verbaute 1080p-IR-Webcam ist ebenfalls mehr als nur Standardkost. In Videocalls macht sie ein sauberes Bild, auch bei schlechteren Lichtverhältnissen – beispielsweise im abgedunkelten Homeoffice oder bei Gegenlicht durch ein Fenster. Die Farben bleiben natürlich, das Bildrauschen hält sich in Grenzen. Dank IR-Unterstützung funktioniert Windows Hello zuverlässig und schnell – der Login erfolgt meist schon, bevor man den Deckel ganz aufgeklappt hat. Praktisch und sicher.
Lobenswert: Die physische Privacy-Shutter-Abdeckung. Gerade für Nutzer, die Wert auf Datenschutz legen oder ihr Gerät auch im privaten Umfeld einsetzen, ist das ein kleines, aber willkommenes Detail. Wer sein Yoga Pro 7 abends mit aufs Sofa nimmt oder im Café damit arbeitet, weiß: Ein schneller Klick zur Kamera-Abdeckung schafft Ruhe im Kopf.
Einziger Kritikpunkt bleibt, wie schon zuvor erwähnt, das Fehlen eines Fingerabdrucksensors – eine zusätzliche Authentifizierungsoption wäre gerade im mobilen Einsatz wünschenswert gewesen. Aber immerhin: Kamera und Audio liefern hier ein insgesamt starkes Gesamtpaket, das sowohl im Arbeitsalltag als auch im Freizeitgebrauch punktet.