Im Jahr 2025 sind Notebooks weit mehr als reine Arbeitsgeräte. Sie sind Entertainment-Hub, mobiles Büro, kreativer Arbeitsplatz und Kommunikationszentrale in einem. Zwischen Chromebooks, Gaming-Klötzen und Business-Maschinen versuchen Hersteller, die berühmte eierlegende Wollmilchsau zu entwickeln – ein Gerät, das sowohl Leistung als auch Mobilität, Qualität und Zukunftsfähigkeit unter einen 1,5-kg-Deckel bringt. Mit dem Lenovo Yoga Pro 7 14ASP9 will Lenovo genau das bieten:
Ein schlankes, starkes Notebook für anspruchsvolle Anwender, das mit einem OLED-Display, AMDs aktueller Ryzen-AI-Plattform und einem durchdachten Design sowohl für Kreative als auch Power-User attraktiv ist. Ob sich das Versprechen in der Praxis einlöst, haben wir in einem ausführlichen Test über mehrere Wochen hinweg überprüft – nicht nur im Benchmark, sondern im realen Alltag mit all seinen Facetten.

Wer beruflich viel mit dem Laptop arbeitet – sei es im Journalismus, im Projektmanagement, in der Softwareentwicklung oder im kreativen Bereich – weiß, wie wichtig eine gute Eingabekomfort ist. Lenovo liefert beim Yoga Pro 7 in dieser Hinsicht eine durchweg überzeugende Leistung ab, die sich im Alltag bemerkbar positiv auswirkt.
Die Tastatur bietet ein präzises und angenehmes Tippgefühl. Der Hubweg ist mit rund 1,5 mm gut gewählt: flach genug für schnelles Schreiben, gleichzeitig aber mit ausreichendem Widerstand, um eine klare Rückmeldung zu geben. Die Tasten selbst sind stabil geführt, ohne zu klappern, und zeigen auch bei schneller Eingabe kein Durchbiegen der Fläche – ein nicht zu unterschätzender Qualitätsfaktor, gerade bei einem so flachen Gehäuse. Auch nach mehreren Stunden durchgehender Nutzung, etwa beim Verfassen längerer Texte oder bei intensiver E-Mail-Kommunikation, bleibt das Tippgefühl komfortabel und ermüdungsfrei.

Für Vielschreiber ein angenehmes Detail: Die Tastenbeleuchtung ist in drei Stufen regelbar und gleichmäßig ausgeleuchtet, sodass auch in schlecht beleuchteten Umgebungen produktives Arbeiten problemlos möglich ist. In der Praxis funktionierte die automatische Anpassung der Beleuchtung zuverlässig – wer häufig unterwegs arbeitet, etwa im Zug, Flugzeug oder Hotelzimmer, wird das zu schätzen wissen.
Im Detail überzeugt auch das Layout: Das deutsche QWERTZ-Layout ist vollständig, gut lesbar beschriftet und ergonomisch durchdacht. Die Richtungstasten sind zwar nicht in voller Größe ausgeführt, aber dennoch gut erreichbar – insbesondere bei Tabellenarbeit oder Textnavigation ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Beim Touchpad setzt Lenovo auf eine großzügige Fläche (80 x 135 mm) aus Glas. Die Gleitfähigkeit ist hervorragend, Eingaben werden präzise und ohne spürbare Verzögerung umgesetzt. Windows-Gesten werden durchweg flüssig erkannt, egal ob Zwei-Finger-Scroll, Zoom oder Drei-Finger-App-Switch. Auch beim Bearbeiten von Präsentationen, Browsen durch große Excel-Sheets oder schnellen Navigieren zwischen Fenstern im Arbeitsalltag arbeitet das Touchpad zuverlässig und ohne Fehlbedienungen.
Die Integration ins Gehäuse ist hochwertig: kein Wackeln, kein ungleichmäßiges Klickverhalten. Die Klickbereiche sind angenehm leise, mit definierter Rückmeldung. In der Praxis war auffällig, dass selbst bei stundenlanger Nutzung keine Handballen-Fehleingaben vorkamen – die Erkennung funktionierte einwandfrei, auch wenn man das Touchpad beim Schreiben unbewusst streifte.
Was fehlt, ist ein haptisches Feedback-System wie es bei einigen Premium-Notebooks mittlerweile zum Einsatz kommt. Auch ein dedizierter Fingerabdrucksensor wäre in Kombination mit der bereits vorhandenen IR-Kamera für Windows Hello eine sinnvolle Ergänzung gewesen – insbesondere für Business-Nutzer, die auf schnelle und zuverlässige biometrische Authentifizierung angewiesen sind.
Insgesamt jedoch bietet das Yoga Pro 7 in puncto Eingabekomfort eine sehr starke Performance. Für professionelle Anwender, die Wert auf ein präzises Schreibgefühl und ein großes, zuverlässiges Touchpad legen, ist dieses Gerät bestens gerüstet. Lenovo zeigt hier, dass auch in einem kompakten Formfaktor keine Kompromisse nötig sind – ein stimmiges Gesamtpaket, das in der Praxis überzeugt.