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Home Reviews Games

Krachbumm mit Herzstillstand – Battlefield 6 im Einzelspieler-Test

EA schickt Battlefield endlich wieder in den Solokampf - doch zwischen Bombast, Pathos und leeren Phrasen bleibt die große Rückkehr im Nebel stecken.

Markus Lugert von Markus Lugert
22. Oktober 2025
in Games, Reviews
Lesezeit: 7 Minuten
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Wenn ein Franchise wie Battlefield nach sieben Jahren Pause wieder eine Singleplayer-Kampagne ankündigt, horcht die Spielergemeinde auf. Schließlich war die Serie einst nicht nur Synonym für Multiplayer-Schlachten, sondern hatte auch erzählerische Ambitionen – man erinnere sich an die charmante Chaostruppe von Bad Company 2 oder die melancholische Kriegsdichtung von Battlefield 1. Doch Battlefield 6 ist kein solcher Neubeginn. Es ist eher ein Rückfall – in alte Muster, in sicher kalkulierte Strukturen und in eine Art generischen Militarismus, der zwar laut, aber bedeutungslos bleibt.

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Ein großes Comeback, das keins ist

Dabei waren die Erwartungen hoch. EA versprach im Vorfeld eine cineastische Kampagne, die das Beste aus moderner Grafik, glaubwürdiger Charakterzeichnung und großem Bombast vereinen sollte. Herausgekommen ist ein optisch imposanter, aber erzählerisch leerer Shooter, der sich anfühlt, als wäre er in der Ära der Xbox 360 stecken geblieben. Die Explosionen sind eindrucksvoll, die Effekte bombastisch – doch sobald sich der Rauch legt, bleibt erstaunlich wenig übrig.

Man spürt förmlich, dass diese Kampagne mit großem Respekt vor der eigenen Marke entworfen wurde, gleichzeitig aber unter der Angst, irgendjemanden zu verärgern. Battlefield 6 möchte jedem gefallen – und erreicht damit niemanden so richtig.

Eine Weltreise ohne Richtung

Die Solokampagne erstreckt sich über neun Missionen und führt den Spieler quer über den Globus. Wir beginnen im georgischen Hochland, kämpfen uns durch die engen Straßen Kairos, landen auf den Stränden Gibraltars und retten schließlich den US-Präsidenten aus einem zerstörten New York. Klingt nach einem Hollywood-Blockbuster? Ist es auch – allerdings einem, dessen Drehbuch vergessen hat, warum man eigentlich kämpft.

Die Handlung spielt im Jahr 2028. Die NATO ist zerbrochen, und eine private Militärorganisation namens Pax Armada hat sich mit modernster Kriegsmaschinerie verselbstständigt. Statt eines klaren politischen Gegners gibt es eine nebulöse „Weltbedrohung“, die keinen Namen trägt. Man merkt: Hier wollte niemand riskieren, reale Konflikte oder Länder zu thematisieren. So bleibt die Geschichte seltsam entkoppelt von jeder Realität.

Was zunächst wie eine spannende geopolitische Dystopie klingt, entpuppt sich schnell als konventioneller Actionfilm ohne Substanz. Jede Mission bietet ein neues Setting, ein paar frische Explosionen, vielleicht ein kurzes moralisches Dilemma – und dann wieder das altbekannte Trommelfeuer aus Phrasen, Kugeln und orchestraler Dauerbeschallung. Es ist eine Weltreise ohne Ziel, ein Spektakel ohne Seele.

Dagger 13 – Helden aus der Retorte

Im Zentrum steht das Spezialkommando Dagger 13, eine Eliteeinheit aus vier Marines, die so austauschbar sind, dass man nach der dritten Mission kaum noch weiß, wer eigentlich spricht. Jeder hat einen „Charakterzug“ – der eine liest viel, der andere trinkt Kaffee schwarz, der Dritte trägt ein Basecap – aber das war’s dann auch schon. Die Dialoge klingen, als stammten sie aus einer KI-generierten Militärsimulation: generisch, steif und emotionslos.

Der Versuch, zwischen den Squad-Mitgliedern so etwas wie Kameradschaft entstehen zu lassen, scheitert an der flachen Schreibe. Wenn einer von ihnen fällt, folgt die obligatorische Nahaufnahme, ein pathetischer Satz („Es war mir eine Ehre!“), eine heroische Musiknote – und das war’s. Kein Schmerz, kein Zweifel, keine echte Menschlichkeit. Nur Klischees im Tarnanzug.

Dabei hätte gerade dieses Squad-System großes Potenzial gehabt. Das Spiel erlaubt rudimentäre Kommandos – man kann Gegner markieren oder Teamkameraden Deckung geben lassen – doch es bleibt oberflächlich. Die KI ist brav, aber dumm; sie reagiert selten sinnvoll, kämpft eher mechanisch als taktisch. So wird das, was eigentlich Teamgefühl erzeugen sollte, zum passiven Nebengeräusch.

Gameplay: Zwischen Nostalgie und Müdigkeit

Das Herzstück jeder Shooter-Kampagne ist ihr Gameplay – und genau hier zeigt Battlefield 6 seine größte Schwäche. Wer hofft, das Spiel würde an die dynamische Sandbox des Multiplayers anknüpfen, wird enttäuscht. Stattdessen bekommt man ein streng lineares Leveldesign, das an Shooter der frühen 2010er erinnert.

Das Prinzip lautet: „Gehe von Deckung zu Deckung, schieße Welle um Welle an Gegnern nieder, warte auf den nächsten Skriptmoment.“
Die KI stürmt planlos in unsere Richtung, reagiert kaum auf Flankenmanöver, und das Spiel kompensiert diese Dummheit mit schierer Masse. Wenn Spannung entsteht, dann nur, weil man sich fragt, wie viele Feinde das Spiel wohl noch ausspucken kann, bevor die nächste Explosion das Level abblendet.

Es gibt Momente, in denen Battlefield 6 kurz aufblitzt: Eine Fluchtsequenz durch ein bombardiertes Kairo bei Nacht, ein Panzerkampf auf einem ägyptischen Highway oder eine stürmische Landung am Strand von Gibraltar. Diese Szenen sind spektakulär inszeniert, doch sie folgen einer klaren Choreografie. Der Spieler hat kaum Kontrolle, alles ist vorgezeichnet. Man drückt Knöpfe, schaut zu und hofft, dass das nächste Setpiece hält, was der Trailer versprach.

Der spannendste Moment der gesamten Kampagne ist eine einzige Mission: der Einsatz in Chajjikhstan. Plötzlich öffnet sich die Spielwelt, wir dürfen Ziele frei wählen, Fahrzeuge benutzen, taktische Entscheidungen treffen. Für kurze Zeit fühlt sich Battlefield 6 an wie das, was es sein könnte – ein taktischer, großflächiger Kriegsshooter mit Freiraum und Chaos. Doch kaum ist die Mission vorbei, kehrt das Spiel zurück in die lineare Schiene. Es ist, als würde es sich selbst sabotieren.

Inszenierung: Wenn die Explosionen lauter sind als die Ideen

Technisch kann man Battlefield 6 nur schwer etwas vorwerfen. Die Frostbite-Engine entfaltet ihr gewohntes Spektakel: Rauchschwaden, die über das Schlachtfeld ziehen, Splitter, die von Mauern prallen, Explosionen, die ganze Straßenzüge in Trümmer legen. Der Sound ist gewaltig, die Waffen klingen satt, das Bassfundament lässt den Controller vibrieren.

Doch je länger man spielt, desto stärker fällt auf, dass das alles keinen Zweck erfüllt. Die Zerstörung ist nur Kulisse. Häuser können zwar einstürzen, aber das bringt keinen spielerischen Vorteil. Es ist Show, kein Werkzeug. Flugzeuge oder Hubschrauber fehlen gänzlich – ein erstaunlicher Verzicht in einem Spiel, das sonst von Vehikeln lebt.

Was bleibt, ist eine Kulisse, die zwar schön anzusehen ist, aber keine Tiefe besitzt. Besonders auf dem PC offenbart die Grafik ihre Ambivalenz: scharfe Texturen hier, matschige Gesichter dort. Explosionen sehen wuchtig aus, aber bei genauerem Hinsehen wirken sie oft verwaschen. Und immer wieder kleine technische Stolperer: KI-Soldaten bleiben hängen, Scripts lösen nicht aus, Charaktere teleportieren sich in Zwischensequenzen an den falschen Platz.

Man spürt: Das Spiel hätte noch ein paar Monate Feinschliff gebraucht.

Entwicklung: Ein Sturm hinter den Kulissen

Die Entstehungsgeschichte der Kampagne liest sich fast wie ein eigenes Drama. EA gründete eigens das Studio Ridgeline Games, unter Leitung von Halo-Mitschöpfer Marcus Lehto, um dem Singleplayer neues Leben einzuhauchen. Ziel war es, ein „Battlefield-Universum“ aufzubauen – mit wiederkehrenden Figuren, tieferem Storytelling und vielleicht sogar filmischen Spin-offs.

Doch nach zwei Jahren wurde Ridgeline Games aufgelöst, Lehto verließ EA, und die Verantwortung für die Kampagne wanderte kurzfristig zu Criterion und DICE LA. Offenbar war der Entwicklungsstand zu diesem Zeitpunkt alarmierend niedrig. Man musste in aller Eile etwas Spielbares abliefern – und genau so fühlt es sich an. Viele Szenen wirken zusammengeflickt, Übergänge abrupt, die Dramaturgie unausgewogen.

Es ist tragisch, denn das Fundament war da: das technische Können, das Budget, die Erfahrung. Doch was fehlt, ist die kreative Vision. Statt Mut zur Eigenständigkeit entschied man sich für den sicheren Weg – und endete bei einer Kampagne, die wirkt, als sei sie aus Restbeständen zusammengebaut worden.

Sound und Atmosphäre: Das Beste, was bleibt

Wenn Battlefield 6 in einem Bereich wirklich glänzt, dann im Sounddesign. Die Waffeneffekte sind überragend, jeder Schuss hat Gewicht, jeder Einschlag hallt nach. Besonders mit Kopfhörern entfaltet sich eine eindrucksvolle Immersion: Kugeln pfeifen über den Kopf, Panzerketten rattern durch den Staub, Explosionen lassen ganze Räume erzittern.

Auch der orchestrale Soundtrack kann sich hören lassen. Zwischen martialischen Trommeln und melancholischen Streichern schwankt die Musik immer wieder zwischen Patriotismus und Pathos. Manchmal schwingt sogar eine Spur Melancholie mit, die das Spiel inhaltlich nie wirklich verdient.

Leider rettet all das nicht die Atmosphäre. Denn Atmosphäre entsteht nicht allein durch Klang, sondern durch Bedeutung. Und die fehlt. Wo Battlefield 1 noch menschliche Geschichten erzählte und Bad Company Humor mit Herz verband, bleibt Battlefield 6 steril. Der Krieg ist hier nur Kulisse, nie Konsequenz.

Ein Krieg der Ideenlosigkeit

Vielleicht ist das größte Problem der Kampagne gar nicht, dass sie schlecht wäre – sondern dass sie nichts will. Sie will nicht provozieren, nicht berühren, nicht überraschen. Sie will einfach funktionieren. Und das tut sie – auf die sicherste, langweiligste Weise.

Man merkt, dass hier ein großer Publisher jedes Risiko vermeiden wollte. Keine politischen Spitzen, keine moralischen Grauzonen, keine realen Bezüge. Das Ergebnis ist ein Kriegsspiel, das zwar laut knallt, aber nichts sagt. Ein Spiel, das aus Angst vor Kritik lieber gar keine Meinung hat.

Dabei ist gerade das, was Battlefield einst ausmachte, heute wichtiger denn je: das Gefühl, in einem Chaos zu stehen, in dem jede Kugel zählt und jeder Kamerad Bedeutung hat. Stattdessen bekommen wir ein Feuerwerk, das zwar hell leuchtet, aber schnell verglüht.

Fazit: Ein Spektakel ohne Seele

Nach rund fünf Stunden ist alles vorbei. Keine große Erkenntnis, kein Nachhall, kein Grund, noch einmal zurückzukehren. Man legt den Controller beiseite und spürt: Das war hübsch, laut, aber auch leer.

Battlefield 6 ist keine Katastrophe. Es ist eine professionelle, routinierte, auf Hochglanz polierte Kampagne, die einfach zu sicher gespielt wird. Ein Stück Hochglanz-Kino, das man konsumiert, ohne es zu erinnern.

Der Multiplayer hingegen ist fantastisch (unseren separaten Multiplayer-Test gibt es hier). Und vielleicht ist das die bittere Wahrheit: Battlefield hat den Kampf um erzählerische Relevanz längst aufgegeben.

mehr zu Games & Co

Test

Battlefield 6 Singleplayer Kampagne

5 Wertung

Battlefield 6 liefert im Singleplayer bombastische Schauwerte, aber kaum Substanz. Die Kampagne ist technisch stark, doch erzählerisch leer, spielerisch unambitioniert und nach wenigen Stunden vorbei. Wer nur auf Solo-Erlebnisse hofft, wird enttäuscht.

PROS

  • Beeindruckende Grafik und Effekte
  • Wuchtiges Sounddesign mit Kinofeeling
  • Solides Gunplay und starke Waffenwirkung
  • Eine Mission mit offenem Ansatz zeigt Potenzial

CONS

  • Kaum spielerische Freiheit, stark linear
  • Blasse Figuren und klischeehafte Story
  • Kurze Spielzeit, kaum Wiederspielwert
  • Gegner-KI dumm und berechenbar
  • Zerstörung nur als Kulisse, nicht als Werkzeug

Wertung im Überblick

  • Grafik 0
  • Sound 0
  • Gameplay 0
  • Umfang 0
Tags: Battlefield 6CriterionDiceEAPCPS5ShooterXbox
Markus Lugert

Markus Lugert

Markus, ein Tech-Nerd aus Österreich, jagt die neuesten Gadgets und glaubt fest an die Macht guter Kamera-Action – ob auf Reisen oder bei der Arbeit. Er testet jedes noch so tolle Tech-Produkt, egal ob iPhone 20 oder Galaxy S37 Ultra Max und fragt sich: Lohnt sich der Upgrade-Hype?

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Wertung

Gesamtwertung

5
  • Grafik 0
  • Sound 0
  • Gameplay 0
  • Umfang 0
Battlefield 6 liefert im Singleplayer bombastische Schauwerte, aber kaum Substanz. Die Kampagne ist technisch stark, doch erzählerisch leer, spielerisch unambitioniert und nach wenigen Stunden vorbei. Wer nur auf Solo-Erlebnisse hofft, wird enttäuscht.

PROS

  • Beeindruckende Grafik und Effekte
  • Wuchtiges Sounddesign mit Kinofeeling
  • Solides Gunplay und starke Waffenwirkung
  • Eine Mission mit offenem Ansatz zeigt Potenzial

CONS

  • Kaum spielerische Freiheit, stark linear
  • Blasse Figuren und klischeehafte Story
  • Kurze Spielzeit, kaum Wiederspielwert
  • Gegner-KI dumm und berechenbar
  • Zerstörung nur als Kulisse, nicht als Werkzeug

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